Welchen Beitrag die Labormedizin in der Schweiz für das Gesundheitswesen und die Gesellschaft als Ganzes leistet, wurde während der Pandemie mehr als deutlich. Immunität, Tests, Antikörper: Diese Begriffe haben ihren Weg in unseren Wortschatz gefunden.
Die medizinische Laboranalytik ist aber eine komplexere Branche, ohne die unser Gesundheitswesen nicht funktionieren würde. Ärztliche Diagnosen und Therapien stützen sich wesentlich auf die Analysenergebnisse aus den Labors. Somit kann die Labormedizin zur raschen Krankheitserkennung beitragen und Leben retten.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie waren praktisch alle Laboratorien rund um die Uhr mit dem Abarbeiten von PCR-Coronatests beschäftigt. Neben dieser hohen Arbeitsbelastung war es auch eine grosse Herausforderung, zusätzlich qualifiziertes Personal zu finden. Die Aufgaben in Laboratorien sind unabhängig von der Pandemie sehr vielfältig und werden von Ärzt:innen und Fachexperten, Chemiker:innen und Biomedizinische Analytiker:innen verrichtet, die händeringend gesucht werden.
Auch Bioanalytica, das führende polyvalente Labor für Spital und Praxis in der Zentralschweiz, erlebte einen regelrechten Boom. Mit modernsten Arbeitsmethoden und grosser Fachkompetenz erbringt Bioanalytica für ihre Auftraggeber eine zuverlässige, rasche und patientenorientierte Dienstleitung. Dabei bieten sie kompetente labormedizinische Analytik in verschiedenen Fachbereichen: Klinische Chemie,Hämatologie, Immunologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, sowie Zytologie.
Dass es sich um ein spannendes Berufsfeld mit vielen Möglichkeiten handelt, zeigt auch die berufliche Laufbahn von David Baumann, Standortleiter Luzern bei Bioanalytica. Nach seiner Ausbildung als medizinischer Laborant und einer Weiterbildung zum dipl. Chemiker FH in Winterthur hat er während 15 Jahren am Pathologischen Institut des Kantonsspitals Luzern gearbeitet. Seit 11 Jahren ist er nun Standortleiter bei Bioanalytica und ist mehr denn je fasziniert von den verantwortungsvollen Aufgaben, die sein Team Tag für Tag erbringt. Erfahren Sie im Interview mehr über David Baumann: Wie er am liebsten in den Tag startet, wie er Erfolg definiert und was seine beruflichen und privaten Werte sind.
Herr Baumann, wenn Sie in jüngeren Jahren einen anderen Weg eingeschlagen hätten, was wäre aus Ihnen geworden?
«Als Kind und auch heute noch, war und bin ich ein begeisterter Sportler, so dass auch die Option Sportlehrer zu werden bestand. Was mit dieser Ausbildung aus mir geworden wäre, darüber lässt sich nur spekulieren.»
Wie beginnen Sie Ihren Tag am liebsten?
«Mein Arbeitstag beginnt mit einer Velofahrt zur Arbeit. Das gibt mir die Möglichkeit mich sportlich zu betätigen, verbringe ich meine Arbeit doch meist im Sitzen. Am Arbeitsplatz angekommen, bin ich motiviert die anfallenden Aufgaben anzunehmen und zu erledigen.»
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
«Wenn ich zufrieden und glücklich bin, meistere ich mein Privatleben erfolgreich. Geschäftlicher Erfolg ist für mich, wenn wir genügend Gewinn erzielen, um neu zu investieren und den Mitarbeitenden Arbeiten anbieten können, welche sie mit Freude erledigen.»
Wofür würden Sie eine Woche gratis arbeiten?
«Ich trainiere eine Mannschaft im Kinderfussball. Dafür nehme ich im Sommer jeweils eine Woche Ferien, in welcher ich mit den Kindern am Morgen und am Nachmittag eine Trainingseinheit absolviere. Dafür werde ich finanziell nicht entschädigt, geniesse dafür die Freude, welche die Kinder in den Trainings zeigen.»
Was war der beste berufliche Rat, den Sie jemals bekommen haben?
«Fördere die Mitarbeitenden, in dem Du sie forderst, ohne sie zu überfordern.»
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Baumann für sein Mitwirken an diesem Beitrag. Dieses Interview wurde schriftlich geführt.
Redaktorin: Neslihan Steiner
Batterman Consulting Basel AG
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