5 Fragen an Ingo Schmitt, Geschäftsführer der Görlitz Schweiz AG

Im Rahmen unserer «5 Fragen an…»-Serie haben wir mit Ingo Schmitt über seine Werte, beruflichen und privaten Interessen und die wichtigsten Lehren auf seinem bisherigen Karriereweg gesprochen.

2017 hat die Schweizer Bevölkerung die Energiestrategie 2050 angenommen. Sie hat zum Ziel, in der Schweiz weiterhin eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Neben der Senkung des Energieverbrauchs, beispielsweise durch das Ersetzen der bisherigen mechanischen Zähler in den Haushalten durch intelligente Messgeräte (Smart Meter), fördert das Energiegesetz noch stärker erneuerbare Energien und verbietet den Bau neuer Kernkraftwerke.

Verschiedene Unternehmen unterstützen als Spezialisten mit intelligenten Messsystemen die Umsetzung dieser Gesetzesvorlage in der Praxis. So zum Beispiel die Görlitz Schweiz AG, die ihre Kunden rund um die Energiestrategie 2050, der vollen Öffnung des Strommarktes oder auch der Liberalisierung des Messwesens berät.

Der Geschäftsführer Ingo Schmitt ist seit 12 Jahren beim Unternehmen tätig. Nach seiner Lehre als Energieanlagenelektroniker bei einem deutschen Energieversorger studierte er Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energie und begann seine berufliche Laufbahn bei der heutigen Görlitz AG in Deutschland. Vom Projektingenieur über das Produkt- und Key-Account Management kam er schliesslich 2008 in die Schweiz und übernahm die Geschäftsleitung der Vertriebstochter der GÖRLITZ Schweiz AG.

Ingo Schmitt ist heute mehr vertrieblicher Geschäftsmann als Techniker und muss letztendlich Gewinne erwirtschaften. Dafür ist es für ihn persönlich unentbehrlich, dass er hinter den Produkten und Leistungen seines Unternehmens stehen und sie guten Gewissens anbieten kann.  

Erfahren Sie im Interview mehr über unsere «Person des Monats» und lesen Sie unter anderem, was Ingo Schmitts bester beruflicher Rat ist und welcher Leitspruch ihn in beruflich herausfordernden Situationen begleitet.

Herr Schmitt, wenn Sie in jüngeren Jahren einen anderen Weg eingeschlagen hätten, was wäre aus Ihnen geworden?

«Mein allererster Berufswunsch war Helikopterpilot. Dazu hätte ich jedoch das Abitur gebraucht. Somit habe ich mich zunächst für eine Ausbildung als Energieanlagenelektroniker entschieden, was meine ganze spätere Laufbahn beeinflusste.»

Wofür würden Sie eine Woche gratis arbeiten?

«Arbeit ist per Definition doch eine Tätigkeit gegen Entgelt, oder? Natürlich würde ich mich durchaus ehrenamtlich für einen guten Zweck, beispielsweise in meiner heutigen Heimatgemeinde, einsetzen. Ich gebe aber zu, dass ich bedingt durch meine Arbeit und meine private Firma als Motorradfahrtraining-Anbieter bislang keine Zeit für solche Aktivitäten eingeplant habe.»

Was war der beste berufliche Rat, den Sie jemals bekommen haben?

«Mein früherer Chef hatte mir einmal mit auf den Weg gegeben, ich solle mich niemals über Dinge aufregen, welche ich in meiner Position nicht beeinflussen kann. Es fiel mir sehr schwer, mich daran zu halten. Also musste ich dafür sorgen, in eine Position zu gelangen, wo ich zumindest das eine oder andere ändern kann.😊»

Wie begegnen Sie Rückschlägen und wie gehen Sie mit Schwierigkeiten um?

«Nun, Rückschläge sind immer unangenehm, aber letztlich sind auch negative Erfahrungen dennoch Erfahrungen. Ich versuche, negative Erfahrungen möglichst nur einmal zu machen, auch wenn das nicht immer gelingt. Mein Leitspruch war immer: ‹Wenn es leicht wäre, könnte es jeder›. Ich denke, in den beruflichen Schwierigkeiten liegt auch ein Stück weit das Salz in der Suppe. Solange die positiven Erfolge immer noch die Rückschläge und Schwierigkeiten überwiegen, ist alles im Lot.»

Was ist Ihnen in Ihrer Arbeitsumgebung besonders wichtig und was kommt Ihnen auf keinen Fall ins Büro?

«Ich selbst glaube fest daran, dass ein gutes Team, das sich vertraut und in welchem man sich vertrauen kann, sehr viel zu leisten vermag. Für mich sind Offenheit und Ehrlichkeit das Wichtigste in einem Team, ganz unabhängig ob im Beruf oder privat. Wir haben alle unsere Schwächen, und im Team gilt es diese gegenseitig zu kompensieren. Menschen, die keinen Teamgeist haben und auf welche kein Verlass ist, hätten bei mir keinen leichten Stand.»

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Schmitt für sein Mitwirken an diesem Beitrag. Dieses Interview wurde schriftlich geführt.

Redaktorin: Neslihan Steiner

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