5 Fragen an Thomas Tschopp, Geschäftsführer der RERO AG

Thomas Tschopp RERO

Diesen Monat beantwortet Herr Thomas Tschopp, Geschäftsführer der RERO AG, unsere «5 Fragen». Dass er eines Tages als Geschäftsführer des traditionsreichen Metallveredlungs-Unternehmens tätig sein würde, war nicht immer sein Ziel – dies, obwohl die Firma seit über 130 Jahren im Familienbesitz ist. Nach einer Lehre bei einem bekanntem Dentalimplantate Hersteller, einigen Auslandaufenthalten und der Ausbildung zum Qualitäts- und Umweltmanager brachte er seine bisher gesammelte Erfahrung schliesslich bei der RERO AG ein.

Doch ausgelernt hat man nie: Auf eine berufsbegleitende Ausbildung an der Fachhochschule St. Gallen zum Betriebsökonomen folgt nun die Weiterbildung CAS in Change-Management. Dieser Studiengang wird oft von erfahrenen Führungspersonen gewählt, die innovative Strategien und Werkzeuge für den erfolgreichen Wandel in ihrem Unternehmen einsetzen möchten. Im Rahmen unserer «5 Fragen an…»-Serie haben wir mit Herrn Tschopp über seinen allerersten Berufswunsch, den besten Ratschlag seiner Karriere und seine beruflichen Gepflogenheiten gesprochen. Erfahren Sie mehr über ihn in unserem Interview des Monats.

Herr Tschopp, wenn Sie in jüngeren Jahren einen anderen Weg eingeschlagen hätte, was wäre aus Ihnen geworden?

«Als Kind natürlich Polizist! Berufswünsche der Kindheit werden aber in den seltensten Fällen später auch realisiert, und so war das auch bei mir. Jedoch war mir relativ früh klar, dass ich die Leitung eines Betriebes übernehmen wollte. Themen wie Volks- und Betriebswirtschaft, das Lösen strategischer sowie organisatorischer Probleme haben mich sehr interessiert. Dass das aber im eigenen Familienbetrieb sein würde, war damals nicht geplant. Ich sah mich eher im Ausland wie New York oder London.»

Wofür würden Sie eine Woche gratis arbeiten?

«Meinen Job würde ich nicht wieder hergeben. Allerdings ist die körperliche Arbeit sowie in der Natur zu sein natürlich nicht Teil davon. Somit denke ich, dass ich diese Woche gerne in der Landwirtschaft oder im Forst verbringen würde als Ausgleich zu meinem Berufsalltag.»

Was war der beste berufliche Rat, den Sie jemals bekommen haben?

«Eine korrekte Kommunikation ist das A und O bei der Führung von Mitarbeitenden. Der beste – oder zumindest einer der besten beruflichen Ratschläge – war folgender: «Sprich die Sprache des andern.» Dies versuche ich so gut wie möglich in die Tat umzusetzen, auch wenn mir das sicherlich nicht immer gelingt.»

Wie begegnen Sie Rückschlägen und wie gehen Sie mit Schwierigkeiten um?

«Früher dachte ich, dass mich solche Vorfälle enorm aus der Bahn werfen würden. Nachdem wir nun aber auch schwierige Jahre und komplexe Probleme zu bewältigen hatten, hat sich meine Sichtweise geändert. Heute weiss ich, dass es am besten ist, ein Problem direkt anzugehen, es zu analysieren, zu strukturieren und wenn möglich in kleinere Pakete zu unterteilen und die richtigen Leute mit ins Boot zu holen.»

Was ist Ihnen in Ihrer Arbeitsumgebung besonders wichtig und was kommt Ihnen auf keinen Fall ins Büro?

«Ohne mein Outlook wäre ich verloren. Was mir allerdings nicht ins Büro kommt, sind pflegeintensive Pflanzen. Da ziehe ich meinen Kaktus vor.»

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Tschopp für sein Mitwirken an diesem Beitrag. Dieses Interview wurde schriftlich geführt.

Redaktorin: Neslihan Steiner

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