Der Gedanke, dass eine erfolgreiche Führungsperson streng sein sollte, ist weit verbreitet. Empathie wird in diesem Zusammenhang oft als «weich sein» oder als Schwäche angesehen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Empathie braucht oft viel Mut und Stärke. Es zeigt sich sogar, dass hinter den fortschrittlichsten und zukunftweisendsten Unternehmen häufig Führungskräfte stehen, die Empathie zeigen. Diese fördert im Endeffekt nämlich die Innovation und Kreativität der Mitarbeitenden.
Im aktuellen Blogbeitrag gehen wir genau auf diese Thematik ein und erläutern, was eine empathische Führungskraft ausmacht.
Empathie wird als die Fähigkeit und Bereitschaft definiert, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale von einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen und sich in die Situation der anderen Person einzufühlen. Bei einem empathischen Führungsverhalten geht es darum, sich Zeit zu nehmen, sich in andere Personen hineinzuversetzen und daran interessiert zu sein, dass sich die Person weitentwickeln kann und nicht nur Leistung erbringt oder die Gewinne steigert. Sie ist daher eher menschen- als leistungsbezogen und dient dem Aufbau einer unterstützenden und kooperativen Unternehmenskultur. Wertschätzung der Mitarbeitenden sowohl in alltäglichen als auch in schwierigen Arbeitssituationen ist dabei zentral. Ein empathisches Führungsverhalten bedeutet jedoch keinesfalls, immer nur verständnisvoll und überfreundlich zu reagieren, es stellt eher eine angemessene Mischung aus Vorbild und Autoritätsperson dar.
Ein empathisches Führungsverhalten ist auch eine Voraussetzung für einen transformationalen Führungsstil, der die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden fördern soll. Intrinsisch motivierte Mitarbeitende führen die Tätigkeit aus eigenem Willen aus und werden nicht nur durch externe Faktoren wie Belohnungen motiviert. Sie sind daher für ein Unternehmen äusserst erstrebenswert. Im Gegensatz dazu steht der transaktionale Führungsstil, bei dem vor allem die extrinsische Motivation gefördert wird. Dort sind Mitarbeitende vor allem leistungsmotiviert, ein bestimmtes Ziel zu erreichen und dafür eine Belohnung zu bekommen, meistens in Form von einem extra Bonus. Sicherlich ist es nicht möglich, dass man ausschliesslich intrinsisch motiviert ist; Fakt ist jedoch, dass Empathie der Führungskraft dabei eine grosse Rolle spielt.
Im Folgenden listen wir Ihnen einige Faktoren auf, die ein empathisches Führungsverhalten ausmachen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass empathisches Führungsverhalten keinesfalls mit «weich sein» verwechselt werden sollte. Im Kern geht es darum jeden Mitarbeitenden wertzuschätzen und ihn bei seiner Entwicklung bestmöglich zu unterstützen. Empathisches Führungsverhalten schafft die Voraussetzung für mehr Kreativität, schnelle Problembewältigung und mehr Innovationen innerhalb eines Unternehmens und ist daher ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Unternehmensführung. Wir bei der Batterman Consulting besprechen mit Ihnen nicht nur die fachlichen Anforderungen für eine zu besetzende Stelle, sondern auch die persönlichen Stärken und Schwächen, das Führungsverhalten und weitere Charakteristiken, die die gesuchten Mitarbeiter mitbringen sollten, um bestmöglich sich selbst und das Unternehmen in ihrer Entwicklung weiterbringen zu können.
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