5 Fragen an Vanessa Peterhans-Huber, Head of Commercial & Member of the Executive Board, DOMACO Dr. med. Aufdermaur AG

Vanessa Peterhans-Huber-DOMACO

Wer kennt es nicht, dieses unangenehme Kratzen im Hals oder Heiserkeit… Gerade in der kalten Jahreszeit machen uns diese typischen Beschwerden häufig zu schaffen. Genau hier liegt der Ursprung des familiengeführten Unternehmens DOMACO Dr. med. Aufdermaur AG.

1922 entdeckte Dr. med. Aufdermaur die einzigartige, wohltuende Wirkung von natürlichen Kräutern. Mit selbst hergestellten Tabletten bekämpfte er erfolgreich Husten, Heiserkeit oder den Bronchialkatharr seiner Patientinnen und Patienten. Dieser Ansatz prägt das Unternehmen bis heute: Mit unverfälschten Kräutern aus der Natur der Alpen, kombiniert mit aktiven pharmazeutischen Inhaltsstoffen, Vitaminen und Mineralien, entwickelt das Unternehmen seit über 100 Jahren zahlreiche Produkte, die nicht nur wohltuend sind, sondern auch effektiv helfen.


„Für uns ist es wichtig, nicht nur innovative Produkte zu schaffen, sondern auch die Werte unserer Region und unseres Familienunternehmens zu leben“, sagt Vanessa Peterhans-Huber, die das Unternehmen in der dritten Generation gemeinsam mit ihrer Familie führt. Inspiriert von ihrer Mutter, Silvia Huber-Meier, die DOMACO seit 1993 erfolgreich leitet, hat Vanessa Peterhans-Huber früh gelernt, wie man Verantwortung und Bodenständigkeit miteinander verbindet.


Mit rund 240 Mitarbeitenden produziert DOMACO hochwertige Produkte wie Bonbons, Weichpastillen und Nahrungsergänzungsmittel, die zu 80 % exportiert werden – unter anderem nach Australien, die USA und Nordeuropa. Gleichzeitig bleibt die enge Bindung zur Region ein zentrales Anliegen: „Wir wollen Arbeitsplätze vor Ort schaffen und unseren Beitrag für die Gemeinschaft leisten“, betont Vanessa Peterhans-Huber. Was DOMACO auszeichnet, ist die gelungene Kombination aus Tradition und Innovation: Von der Entwicklung bis zur Produktion erfolgt alles unter einem Dach – mit modernster Technologie und höchsten Qualitätsstandards. „Wir arbeiten mit natürlichen Zutaten und setzen auf massgeschneiderte Lösungen für unsere internationalen Kunden. Dabei halten wir unser Schweizer Qualitätsversprechen“, erklärt die Vetriebsleiterin.


Um das Unternehmen weiterhin erfolgreich zu entwickeln, sucht DOMACO regelmässig Fachkräfte mit Expertise in Qualitätsmanagement, Lebensmitteltechnologie oder in der Nahrungsergänzungsmittelindustrie. „Wir brauchen kreative, lösungsorientierte Menschen, die offen für Neues sind und unser Unternehmen mit frischen Ideen bereichern.“ Diese Haltung prägt nicht nur den unternehmerischen Erfolg, sondern auch die persönlichen Ansichten von Vanessa Peterhans-Huber: „Erfolg bedeutet für mich, meine gesetzten Ziele zu erreichen und dies mit anderen zu teilen. Es geht nicht darum, wie hoch man klettern kann, sondern wie viele Menschen man dabei mitnimmt.“

Möchten Sie mehr über Vanessa Peterhans-Huber und ihre spannende Reise im Familienunternehmen erfahren? Im Interview erzählt sie von ihrer Leidenschaft für die Region, ihrem Alltag und ihrer persönlichen Definition von Erfolg.

Frau Peterhans-Huber, wenn Sie in jüngeren Jahren einen anderen Weg eingeschlagen hätten, was wäre aus Ihnen geworden?

«Ich wäre Anwältin geworden bzw. bin es auch fast geworden. Aus diesem Grund hatte ich das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Fribourg absolviert. Doch als mich dann das Wirtschaftsrecht mehr faszinierte als die restlichen Fächer und ich mein Studium in Richtung BWL ergänzt habe, wurde mir klar, dass ich einen anderen Weg einschlagen will als ursprünglich gedacht. Als Juristin interessieren mich unsere rechtlichen Themen immer noch, doch ich bin froh, den Weg ins Familienunternehmen eingeschlagen zu haben. Meinen Eltern war es wichtig, dass mein Bruder und ich zunächst andere Erfahrungen sammeln, uns auf dem Arbeitsmarkt bewähren und eine Aussenperspektive gewinnen, bevor wir ins Familienunternehmen einsteigen. Diese Perspektive habe ich sowohl im Studium als auch bei der Arbeit an der Maschine gewinnen können.»


Wie beginnen Sie Ihren Tag am liebsten?


«Den Morgen geniesse ich mit meinen beiden Kindern und meinem Mann beim Frühstück am Familientisch, auch wenn ein Morgen vor der Schule meistens turbulent zu und her geht. Doch ich liebe diesen Trubel und diese Minuten mit meiner Familie geben mir ein gutes Gefühl, um dann voller Energie in den Tag starten zu können. Natürlich ist es auch schön am Wochenende etwas ruhiger unterwegs zu sein, da ich eigentlich eher die langen Abende geniesse als morgens aufzustehen.»


Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?

«Erfolg bedeutet für mich, meine (von mir) gesetzten Ziele zu erreichen – sowohl im Arbeitsumfeld als auch im Privatleben – und dies mit meinen Mitmenschen zu teilen. Ganz im Sinne von: „Erfolg ist nicht, wie hoch du klettern kannst, sondern wie viele Menschen du dabei mitnimmst.“ (Wil Rose)
In einem Familienunternehmen ist dieser Gedanke besonders wichtig, denn nur gemeinsam kommt man vorwärts und erreicht das Unmögliche. Zudem habe ich schnell gelernt, dass auch Misserfolge positive Folgen haben können, weil wir daraus lernen und uns weiterentwickeln.
Für mich spielt Respekt dabei eine zentrale Rolle: Jede Person so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte, ist essenziell. Das bedeutet auch, zuzuhören und sich Zeit zu nehmen, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen. Natürlich muss man in bestimmten Situationen auch einmal Nein sagen können – entscheidend ist jedoch, dass man diese Entscheidung respektvoll kommuniziert und dahintersteht.»


Wofür würden Sie eine Woche gratis arbeiten?

«Ich würde meine Zeit für Projekte einsetzen, die ich von Herzen unterstützen kann – sei es ein ehrenamtliches Engagement, eine Aufgabe für die Gemeinschaft oder kreative Projekte. Besonders inspirieren mich regionale Vorhaben: Mir ist es wichtig, direkt in meinem Umfeld einen Beitrag zu leisten und die Gemeinschaft zu stärken.»

«Gaht ned, gits ned“ – es gibt immer einen Weg. Dieses Motto, das meine Mutter geprägt hat, steht für unsere Haltung, Herausforderungen kreativ und mit Offenheit zu meistern.»
Vanessa Peterhans-Huber


Was war der beste berufliche Rat, den Sie jemals bekommen haben?

«Dieser Rat, der zugleich das Unternehmensmotto ist und von meiner Mutter geprägt wurde, begleitet mich seit jeher. Gerade in schwierigen Situationen zeigt er mir, dass man mit Kreativität, Offenheit und der Bereitschaft, verschiedene Wege auszuprobieren, fast immer eine Lösung findet.

Durch den Austausch im Team, das Ausprobieren von Alternativen und vielleicht auch unkonventionellen Ansätzen konnten wir bisher am Ende immer einen Weg finden. Diese Einstellung, immer offen für Neues zu sein und niemals aufzugeben, hilft mir nicht nur beruflich, sondern auch im Alltag.»

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Peterhans-Huber für ihr Mitwirken an diesem Beitrag.

Dieses Interview wurde mündlich geführt

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