Recruiting Trends 2022

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Das Berufsjahr 2021 nähert sich langsam dem Ende zu. Wieder einmal hatte die COVID-19 Krise einen grossen Einfluss auf das Daily-Business von vielen Unternehmen. Recruiting Trends, die einige Monate relevant waren, sind heute nicht mehr anwendbar. Heutzutage spielt die Digitalisierung eine markante Rolle in den meisten Bereichen unseres Alltags. In der Rekrutierungswelt ist es nicht anders. Unternehmen und Recruiter konzentrieren sich beim Rekrutierungsprozess vermehrt auf Soziale Netzwerke und künstliche Intelligenz (KI).

Jedes Jahr erscheinen neue Trends, die Recruiter meistern müssen, damit sie weiterhin die besten Talente anziehen können. Die Frage, die sich hier stellt, ist: Auf welche Trends können sich Recruiter im Jahr 2022 freuen? In diesem Blogbeitrag beantworten wir Ihnen diese Frage.

#Trend 1: Künstliche Intelligenz

Diverse Unternehmen verlassen sich immer häufiger auf die Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) beim Rekrutierungsprozess. Dank KI können Prozesse, wie zum Beispiel die Bearbeitung von Mitarbeiteranfragen, die Suche nach geeigneten Kandidaten oder die Koordinierung von Trainingsinhalten automatisiert werden.

Künstliche Intelligenz wird in verschiedenen Formen angewendet. Unternehmen können zum Beispiel mit der Hilfe von Recruiter-ChatbotsKontakt zu Mitarbeitenden und Bewerbern verwalten. Durch künstliche Intelligenz können Chatbots eigenständig wiederkehrende Anfragen beantworten. Fragen, die ein Chatbot nicht automatisiert beantworten kann, werden in der Regel an die entsprechenden Mitarbeitenden weitergeleitet.

Dank KI wird auch der Auswahlprozess vereinfacht und optimiert. Tausende von Lebensläufen werden in wenigen Sekunden sortiert, analysiert und mit der passenden Position verknüpft. Dies ermöglicht Recruitern den passenden Kandidaten in kürzester Zeit zu identifizieren. Zusätzlich können Recruiter KI-basierte Rekrutierungsinstrumente so programmieren, dass demografische Informationen, wie die ethnische Zugehörigkeit, Alter und Geschlecht ignoriert werden. Dank diesem Prozess wird die Diversität im Unternehmen gefördertund es wird gewährleistet, dass alle Bewerber die gleichen Chancen auf einen Arbeitsplatz erhalten.

#Trend 2: Active Sourcing

Active Sourcing wird weiterhin ein wichtiger Teil der Rekrutierung bleiben. Unter Active Sourcing versteht man eine aktive Personalbeschaffungsmethode. Talente aus der ganzen Welt werden auf verschiedenen Netzwerken, wie LinkedIn und XING, sowie gezieltes Headhunting iin Zielfirmen gesucht und persönlich angesprochen. Ziel ist es, ein persönliches und langfristiges Verhältnis mit den Bewerbern aufzubauen.

Active Sourcing besteht aus zwei Phasen:

  1. Die gezielte Kandidatensuche: In dieser Phase werden qualifizierte Arbeitskräfte gesucht und identifiziert
  2. Die individuelle Kandidatenansprache: In dieser Phase werden die identifizierten Talente persönlich kontaktiert. Die Kontaktaufnahme erfordert Kommunikation und Verhandlungsgeschick, denn rund 60% der Bewerber suchen nur „inaktiv“ nach neuen Stellen und müssen deshalb zuerst von den Recruitern überzeugt werden.

Active Sourcing hat mehrere Vorteile für ein Unternehmen:

  • Geringere Kosten im Vergleich zu klassischen Stelleninseraten
  • Passive Kandidaten werden ebenfalls erreicht
  • Active Sourcing eignet sich besonders, um Fachspezialisten zu finden
  • Mehr und gezieltere Kanäle zur direkten Ansprache der Kandidaten stehen zur Verfügung
  • 4 von 10 Kandidaten bevorzugen die persönliche Ansprache anstelle der selbständigen Bewerbung
  • Passende Kandidaten können über die richtigen Kanäle sehr gezielt angesprochen werden
  • Mit einer optimierten Candidate Experience schaffen Unternehmen den besten ersten Eindruck

#Trend 3: Mobile Recruiting

Die Gegenwart und Zukunft sind digital. Das betrifft heute fast alle Lebensbereiche. Auch beim Personalmanagement und Recruiting wird alles immer digitaler. Mobile Recruiting ist ein neuer Trend, der Dank der Digitalisierung entstanden ist. Unter Mobile Recruiting versteht man die Personalgewinnung über das Smartphone.

Gemäss Statista stieg im Jahr 2020 der Anteil der Smartphone-Besitzer von 95,6 % im Vorjahr auf 97,2 % in der Schweiz. Dieser Anstieg ist besonders spannend für Unternehmen und Recruiter, die jungen Talente anlocken möchten.

Mobile Recruiting hat die folgenden Vorteile:

  • Bewerbung-to-go: Bewerber profitieren von einem vereinfachten und optimierten Bewerbungsprozess.
  • Mehr Bewerber: Dank Mobile Recruiting profitieren Recruiter von einem grösseren und diversifizierteren Talentpool. Ausserdem spricht eine gute Mobile Recruiting Strategie für den Fortschritt eines Unternehmens.
  • Schnelle Reaktion: Unternehmen und Recruiter können schneller auf Bewerbungen und Anfragen reagieren.

#Trend 4: One-Click-Bewerbung

Bei der One-Click-Bewerbung wird mit einem Klick das berufliche Profil von Bewerber aus Karrierenetzwerken, wie zum Beispiel LinkedIn oder Xing direkt in die Datenbank des Unternehmens importiert. Somit können Bewerber innerhalb von Sekunden ihre Kontaktdaten, den beruflichen Werdegang und die Qualifikationen bei Unternehmen hinterlegen.

One-Click Bewerbungen haben viele Vorteile:

  • Mit nur einem Klick wie bei Linkedin bewerben
  • Bewerbung für Bewerber wird erleichtert
  • Mehr Auswahl; Aufbau eines Bewerberpools
  • Bewerbungen sind besser vergleichbarer
  • Bewerbungen sind immer aktuell
  • Konkretes Interesse von Bewerbern, aber auch mehr Aufwand, die Unterlagen einzufordern.

#Trend 5: Wegfall des Motivationsschreibens

Bewerbungsunterlagen stellen häufig den ersten Kontakt zwischen Bewerbenden und Unternehmen dar. Ein zentraler Bestandteil vollständiger Bewerbungsunterlagen ist dabei das Motivationsschreiben. Für viele Bewerber ist das Verfassen eines Motivationsschreibens jedoch eine Qual, die viel Zeit kostet. Gemäss einer Studie von recruiting-tools.ch möchten Bewerber nicht mehr als 10 Minuten für eine Online-Bewerbung investieren. Recruiter müssen also einen vereinfachten Bewerbungsprozess erstellen.

Viele innovativen Firmen wie, Credit Suisse, Swisspro und Microsoft verlangen heute keine Anschreiben mehr, weil:

  • Viele Recruiter finden Noten und Erfahrungen ausschlaggebender für die richtige Einschätzung
  • Ein Lebenslauf ist schnell verfasst und verschickt. Ein Motivationsschreiben braucht Zeit. Der Bewerbungsprozess wird somit viel effizienter
  • Man kann mehr Bewerber persönlich kennenlernen, wenn nicht schon wegen des Motivationsschreibens aussortiert wird.

Als innovatives Unternehmen ist es uns, bei Batterman Consulting, wichtig auf dem neusten Stand zu bleiben. In Trends, wie Active Sourcing, sind unsere Recruiter spezialisiert. Wir suchen und identifizieren die besten Talente auf den verschiedensten Netzwerken und kreieren den besten Match zwischen Unternehmen und Kandidaten.

Nehmen Sie doch noch heute Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf den Austausch.

Für Unternehmen: https://www.batterman.ch/fuer-unternehmen/

Für Kandidaten: https://www.batterman.ch/fuer-kandidaten/

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